Startplatz-Nordwest

Unser Fluggebiet bzw. unser Hausberg ist der Rammelsberg. Er ist ca. 635 m hoch und liegt am nördlichen Harzrand, südlich von Goslar. Die Höhendifferenz vom Startplatz bis zum Landeplatz beträgt 250 – 300m je nach dem wo man sich auf der großen Landewiese für die Landung entscheidet. Der Hauptstartplatz ist nach Nordwest ausgerichtet, so dass bei Windrichtungen um 310 Grad gut startbare Bedingungen vorliegen. !!!!!!!!Große Vorsicht!!!!!!!!!! bitte beim Start bei Westwind, da der vorgelagerte Steinbruch Turbulenzen erzeugt!

Startplatz

Es gibt zwei Aufbauzonen am Startplatz – jeweils oberhalb der Wartezone rechts und links.

Auf dem Startplatz können je nach Windrichtung bis zu drei Schirme parallel ausgelegt werden. Wichtig: die thermischen Ausgleichswinde können den überregionalen Wind punktuell so überlagern, dass teilweise Seitenwindbedingungen herrschen. Bitte daher beide Windsäcke sowie die Wetterstation beobachten. Bei Seitenwind erzeugen die Bäume Rotoren. Gefahr von Seitenklappern in sehr geringer Höhe!

Landeplatz

Die Landewiese in unserem Fluggebiet ist riesig und bietet ausreichend Platz, auch bei schwierigen Bedingungen eine sichere Landung zu ermöglichen.

Es gibt eine Hauptlandezone und einen erweiterten Landebereich.

Aufgrund des Gefälles und der diversen Gräben muss der Landeplatz vor dem ersten Flug besichtigt werden.

Landung

Man sollte während des gesamten Landevorgangs den Windsack beobachten, da die thermischen Bedingungen auch den Wind am Landeplatz manchmal zu der einen oder anderen spontanen Richtungsänderung motivieren.

Aufgrund des relativ starken Gefälles der gesamten Landwiese wird quer zum Hang gelandet.

Etwas Abstand sollte man im Landeanflug von den Turbulenzgebieten halten. Die thermischen Ablösungen und Verwirbelungen durch die Geländeform und Bäume sind vor allem bei stärkeren Bedingungen mit dem notwendigen Respekt zu begegnen – vor allem aufgrund des dann geringen Bodenabstandes.

Auch die Landewiese ist thermisch aktiv. Sollte man zu hoch sein, einfach noch ein oder zwei Schleifen drehen und weiter unten am Hang landen. Es ist ausreichend Platz vorhanden. Man muss sich nicht „runterwürgen“.

Flug

Bei normal thermischen Bedingungen trägt es an vielen Stellen am Hang.

Oberhalb des Steinbruchs trägt es meist sehr gut – es kann aber durchaus ruppiger werden, da direkt hinter dem Steinbruch ab dem frühen Nachmittag die Sonne den Hang dahinter aufheizt und Leethermik erzeugt.

Wenn durch überregionalen Wind oder thermische Ausgleichsbewegungen am Hang Osteinschlag oder Nordwind spürbar wird, sollten man vermeiden, zu tief unterhalb des Grates nah am Hang in den Steinbruch einfliegen, da sich dort dann ein Leegebiet mit starkem Sinken und dazu Gegenwind entwickelt. Der Weg zur Landewiese kann dann „sehr lang“ und die Bäume vor dem Landeplatz sehr hoch werden.